WellHeater im Test – meine ehrlichen Erfahrungen mit der Steckdosen-Heizung

Die Heizsaison wird von Jahr zu Jahr teurer. Laut aktuellen Analysen zahlen private Haushalte in Deutschland 2025 im Schnitt knapp 40 Cent pro Kilowattstunde Strom – damit gehört unser Land weiterhin zu den teuersten Strommärkten weltweit.[E.ON/Strompreisentwicklung] Gleichzeitig liegen die Gaspreise trotz leichter Entspannung immer noch deutlich über dem Vorkrisenniveau.[Destatis]

Genau in diesem Umfeld sind kompakte Elektroheizungen wie der WellHeater in aller Munde. Versprochen werden schnelle Wärme, niedrigere Heizkosten und ein Plus an Komfort – einfach in die Steckdose stecken, Temperatur einstellen und los. Als Elektroinstallateur und Energieberater schaue ich bei solchen Versprechen allerdings ganz genau hin: Was taugt das Gerät technisch? Wie sieht der Stromverbrauch in Zahlen aus? Und wann lohnt sich der Einsatz wirklich – und wann nicht?

In diesem ausführlichen WellHeater Test teile ich meine persönlichen WellHeater Erfahrungen aus dem Alltag, schaue auf Verarbeitung, Bedienung, Heizleistung und natürlich auf die Kosten. Ziel ist, dass Sie am Ende klar einschätzen können, ob der Kauf für Ihre Situation sinnvoll ist – oder ob eine andere Lösung besser zu Ihnen passt.

👨‍🔧 Wer schreibt hier? Mein Hintergrund als Elektroinstallateur & Energieberater

Mein Name ist Thomas Bayer. Ich arbeite seit vielen Jahren als Elektroinstallateur und beschäftige mich privat intensiv mit Energieanbietern, Tarifen und Effizienzfragen. In meiner Beratungspraxis bei marktwaechter-energie.de sehe ich täglich, wie unübersichtlich der Markt geworden ist – Strom- und Gaspreise, Preisbremsen, Grundversorger, Sondertarife, Wärmepumpen, Direktheizungen, Smart-Home-Lösungen und vieles mehr.

Mir ist wichtig, techniknah und zahlenbasiert zu arbeiten, ohne dabei die Praxis zu vergessen. Wenn ich ein Produkt wie WellHeater teste, schaue ich deshalb immer aus drei Blickwinkeln drauf:

  • Elektrische Sicherheit und Verarbeitung
  • Komfort und Alltagstauglichkeit (Lautstärke, Bedienung, Flexibilität)
  • Stromverbrauch, Heizkosten und Alternativen (Zentralheizung, größere Heizlüfter etc.)

Vorweg: WellHeater kann bestimmte Probleme sehr gut lösen – ist aber kein Wundermittel für jede Wohnsituation. Genau diese Differenzierung möchte ich Ihnen im Folgenden mit meinem WellHeater Testbericht an die Hand geben.

Der Wellheater im Büro

📦 Was ist WellHeater eigentlich? – Überblick über das Gerät

WellHeater ist ein kompakter Steckdosen-Heizlüfter, der direkt in eine normale 230-Volt-Steckdose gesteckt wird. Es braucht keine Installation, keinen separaten Heizkörper und keine Montage an der Wand. Das Gerät kombiniert einen kleinen Lüfter mit PTC-Keramikheizelementen, einem einstellbaren Thermostat, Timer-Funktion und einer handlichen Fernbedienung.

Laut offizieller Produktseite ist WellHeater darauf ausgelegt, kleine Räume in wenigen Minuten zu erwärmen – typischerweise bis etwa 10–12 m². Vermarktet wird er als energiesparende Alternative zu großen Heizlüftern mit 2.000 W und mehr sowie als Ergänzung zur vorhandenen Heizung, etwa im Bad, Arbeitszimmer oder Gästezimmer.

Technisch bewegen wir uns – je nach Quelle und Einstellung – in einem Bereich von etwa 500 bis 800 W Leistungsaufnahme. Einige internationale Produktseiten nennen sogar einen Bereich von 500–800 W mit PTC-Keramiktechnologie und Timer bis 12 Stunden. Für die Praxisrechnung in diesem Artikel gehe ich im Zweifel von 800 W aus, also eher vom „Worst-Case“ beim Stromverbrauch.

🔍 Wichtige Funktionen laut Hersteller

  • PTC-Keramik-Heiztechnik für schnelle und gleichmäßige Erwärmung
  • Sofortheizung in etwa 5 Minuten bei kleinen Räumen
  • Thermostat mit einstellbarer Zieltemperatur
  • Timer-Funktion (z. B. 1–12 Stunden je nach Variante)
  • Fernbedienung zur Steuerung von Modus, Timer und Lüfterstufe
  • Kompaktes Steckdosen-Design, kein Kabel auf dem Boden
  • Antimikrobieller Filter zur Verbesserung der Luftqualität
  • Überhitzungsschutz und Abschaltautomatik für mehr Sicherheit

Das klingt auf dem Papier nach einem ziemlich runden Paket. Im Alltag zählt aber, ob diese Funktionen auch zuverlässig arbeiten und ob WellHeater tatsächlich dabei hilft, Heizkosten zu senken.

🛠️ Verarbeitung & Sicherheit – erster Eindruck aus Sicht eines Elektrikers

Beim Auspacken wirkt der WellHeater zunächst genau so, wie man es von einem modernen Steckdosen-Heizlüfter erwartet: kompakt, leicht, überwiegend aus hitzebeständigem Kunststoff gefertigt. Der Stecker sitzt stabil, nichts wackelt, die Lüftungsschlitze sind sauber entgratet, und die Bedienelemente sind logisch angeordnet.

Aus elektrotechnischer Sicht sind für mich besonders drei Punkte wichtig:

  • Belastung der Steckdose: 500–800 W liegen in einem Bereich, den eine übliche Schutzkontakt-Steckdose problemlos verträgt, vorausgesetzt die Installation ist fachgerecht und es hängen nicht noch mehrere starke Verbraucher auf derselben Leitung.
  • Überhitzungsschutz: Der eingebaute Sicherheitsschalter ist ein Muss – das Gerät schaltet ab, wenn es zu heiß wird, etwa wenn die Luftzufuhr blockiert ist.
  • Gehäusetemperatur: Die Außenseite bleibt vergleichsweise kühl, nur der Bereich vor dem Luftauslass wird merklich warm. Das reduziert das Risiko von Verbrennungen, gerade in Haushalten mit Kindern.
Wichtig: Wie bei allen elektrischen Heizgeräten gilt: WellHeater sollte auf keinen Fall abgedeckt werden, nicht direkt unterhalb von Vorhängen betrieben werden und nur in Steckdosen genutzt werden, die elektrisch in Ordnung sind. Im Zweifel Installation vom Elektriker prüfen lassen.

In meinem WellHeater Test hat das Gerät in Sachen Verarbeitung und Sicherheit einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Im Vergleich zu sehr billigen No-Name-Steckdosenheizern aus Fernost wirkt die Konstruktion durchdachter und insgesamt hochwertiger.

Wellheater im Wohnzimmer

📲 Bedienung & Alltag – so fühlt sich WellHeater im täglichen Einsatz an

Die Einrichtung könnte kaum einfacher sein: einstecken, Einschaltknopf drücken, Zieltemperatur und ggf. Timer einstellen – fertig. Die Fernbedienung ist tatsächlich ein Pluspunkt: Gerade im Schlafzimmer oder im Homeoffice ist es angenehm, nicht jedes Mal zur Steckdose laufen zu müssen, um die Temperatur etwas nach oben oder unten zu korrigieren.

Die Menüführung ist recht selbsterklärend. Je nach Variante können Sie:

  • die Zieltemperatur in mehreren Stufen anpassen,
  • zwischen verschiedenen Leistungsmodi wechseln (z. B. Eco/High),
  • einen Timer setzen, damit der WellHeater nach einer Stunde Badnutzung oder nach dem Einschlafen automatisch ausgeht.

Die Lautstärke liegt im Bereich eines leisen PC-Lüfters. Im Wohnzimmer oder Bad fällt das kaum negativ auf, im Schlafzimmer kann man ihn im direkten Vergleich natürlich hören – hier hängt es stark vom persönlichen Empfinden ab. Ich persönlich empfand das Geräusch eher als neutrales „Luftrauschen“ und konnte damit gut leben.

🏠 Meine WellHeater Erfahrungen in verschiedenen Räumen

Ich habe den WellHeater im Test in drei typischen Szenarien genutzt:

  • Schlafzimmer (ca. 12 m²) in einem gut gedämmten Neubau
  • Homeoffice (ca. 10 m²) in einem Bestandsbau aus den 90ern
  • Bad (ca. 6 m²) mit eher schwacher Zentralheizung

Im Schlafzimmer konnte ich morgens und abends gut beobachten, dass der Raum innerhalb von etwa 10–15 Minuten subjektiv spürbar wärmer wurde, wenn ich von etwa 18 °C auf ~21 °C „angeheizt“ habe. Im Homeoffice reichte es, den WellHeater auf mittlerer Stufe laufen zu lassen, damit ich an kalten Tagen nicht die komplette Fußbodenheizung hochdrehen musste, nur weil ich allein im Arbeitszimmer sitze.

Im Bad empfinde ich den Einsatz als besonders sinnvoll: Die vorhandene Heizung ist träge, und mit WellHeater lässt sich für 20–30 Minuten vor und nach dem Duschen gezielt ein Komfort-Plus erzeugen – ohne dass der Rest der Wohnung überheizt wird.

⚡ Stromverbrauch & Heizkosten – was kostet WellHeater wirklich?

Kommen wir zum für viele spannendsten Teil des WellHeater Tests: den laufenden Kosten. Da sich der Hersteller auf der deutschen Landingpage bei exakten Wattangaben zurückhält, arbeite ich mit einem in der Praxis realistischen Wert von 800 W maximaler Leistungsaufnahme und einem durchschnittlichen Strompreis von 39,6 Cent/kWh (Stand 2025, Haushaltsstrom in Deutschland).[BDEW-Strompreisanalyse 2025]

📊 Rechenbeispiel: WellHeater vs. klassischer 2.000-Watt-Heizlüfter

Angenommen, Sie nutzen WellHeater im Winter täglich für 3 Stunden, um ein einzelnes Zimmer zu heizen:

Szenario Leistung Nutzung pro Monat Stromverbrauch Stromkosten/Monat*
WellHeater (Annahme: 800 W) 0,8 kW 3 h/Tag × 30 Tage ca. 72 kWh ≈ 28,50 €
Klassischer Heizlüfter 2,0 kW 3 h/Tag × 30 Tage ca. 180 kWh ≈ 71,30 €

*Rechenbeispiel mit 39,6 ct/kWh; tatsächliche Kosten hängen von Ihrem Tarif ab.

Sie sehen: Im Vergleich zu einem typischen 2.000-Watt-Heizlüfter kann ein kompakterer Heizlüfter wie WellHeater die Kosten für eine gezielte Raumbeheizung deutlich reduzieren, weil die elektrische Leistung schlicht niedriger ist. Das ändert nichts daran, dass Strom als Energieträger insgesamt teurer ist als Gas – aber für das punktuelle Heizen einzelner Räume kann es trotzdem sinnvoll sein, klein, schnell und lokal zu heizen, statt die gesamte Zentralheizung hochzufahren.

🔥 WellHeater vs. Gas-Zentralheizung: Wann lohnt sich was?

Laut Statistischem Bundesamt lag der durchschnittliche Gaspreis für Haushalte im 1. Halbjahr 2025 bei etwa 12,13 Cent/kWh.[Destatis] Gas ist also pro Kilowattstunde Energie weiterhin deutlich günstiger als Strom. Warum macht ein Strom-Heizgerät wie WellHeater dann überhaupt Sinn?

Die Antwort liegt im Nutzungsverhalten:

  • Wenn Sie selten zuhause sind und meist nur ein einzelnes Zimmer für ein paar Stunden am Tag nutzen (Homeoffice, Gästezimmer, Bad), kann es effizienter sein, nur diesen Raum elektrisch zu heizen, statt die ganze Gasheizung hochzufahren.
  • In schlecht regelbaren Altbauten oder in Mietwohnungen mit zentral gesteuerter Heizung hat man oft wenig Einfluss auf die tatsächliche Wärme – hier kann ein WellHeater eine flexible Zusatzheizung sein.
  • Für Übergangszeiten im Frühjahr oder Herbst, wenn die Zentralheizung noch nicht wieder läuft, aber morgens trotzdem 16 °C im Bad herrschen, ist so ein Gerät Gold wert.

Wenn Sie hingegen ein großes Einfamilienhaus mit gut einstellbarer Gas- oder Wärmepumpenanlage haben, ist die dauerhafte Beheizung vieler Räume über Strom-Heizlüfter in der Regel nicht wirtschaftlich.

✅ WellHeater Vorteile & ❌ Nachteile im Überblick

✅ Stärken des WellHeater im Test

  • Schnelle Wärme: Kleine Räume werden subjektiv in wenigen Minuten deutlich gemütlicher.
  • Gezielte Nutzung: Ideal für einzelne Räume wie Bad, Homeoffice, Schlafzimmer oder Hobbyraum.
  • Kompaktes Steckdosen-Design: Kein Heizkörper auf dem Boden, keine herumliegenden Kabel.
  • Fernbedienung & Timer: Hoher Komfort, gerade für Bad und Schlafzimmer.
  • Einstellbarer Thermostat: Verhindert Dauer-„Vollgas“ und hilft, Strom zu sparen.
  • Im Vergleich zu großen Heizlüftern sparsamer: Niedrigere Leistung als typische 2.000-W-Geräte, damit potenziell weniger Stromkosten bei ähnlichem Komfort.
  • Antimikrobieller Filter: Angenehmer Nebeneffekt für die Luftqualität – besonders interessant für Allergiker-Haushalte.
  • Portabel: Schnell von Zimmer zu Zimmer mitnehmbar, passt in jede Tasche.

❌ Schwächen und Dinge, die Sie wissen sollten

  • Begrenzte Raumgröße: Für große Räume oder offene Wohnbereiche ist WellHeater schlicht zu schwach.
  • Strom bleibt teuer: Auch mit 800 W bleibt Heizen mit Strom pro kWh teurer als mit Gas – der Einsatz muss gezielt erfolgen.
  • Kein Ersatz für vollwertiges Heizsystem: Als alleinige Heizung für eine ganze Wohnung ist das Gerät nicht geeignet.
  • Lüftergeräusch: Im Schlafzimmer oder sehr ruhigen Räumen kann der Lüfter manche Nutzer stören.
  • Markt sehr werbelastig: Rund um WellHeater gibt es viele aggressive Werbeseiten – das macht eine nüchterne Bewertung oft schwer.
  • Steckdosenabhängigkeit: In ungünstigen Grundrissen (wenige Steckdosen, ungünstig positioniert) ist die optimale Platzierung schwierig.

🎯 Für wen ist WellHeater geeignet – und für wen eher nicht?

Auf Basis meiner WellHeater Erfahrungen und der oben gezeigten Zahlen ergibt sich ein klares Bild: WellHeater ist kein Alleskönner, aber für bestimmte Zielgruppen eine sehr praktische Lösung.

👍 Sinnvolle Einsatzszenarien

  • Homeoffice-Nutzer: Sie arbeiten überwiegend in einem kleinen Arbeitszimmer und möchten nicht die gesamte Wohnung aufheizen.
  • Bad & Gäste-WC: Die vorhandene Heizung ist träge oder unterdimensioniert, Sie möchten nur kurzzeitig Wohlfühlwärme.
  • Mieter in schlecht regulierbaren Häusern: Sie haben wenig Einfluss auf die Zentralheizung und frieren in bestimmten Räumen.
  • Senioren oder Personen mit niedrigem Wärmebedarf: Sie halten sich meist in einem Raum auf und wollen genau diesen gezielt erwärmen.
  • Übergangszeit im Frühjahr/Herbst: Die Zentralheizung ist noch aus, aber es ist morgens einfach zu kalt.

👎 Weniger geeignet ist WellHeater für…

  • Große, offene Wohnbereiche mit 20 m² und mehr – hier ist die Heizleistung zu gering.
  • Haushalte mit sehr günstigen Gas- oder Fernwärmetarifen, die ohnehin effizient heizen.
  • Menschen, die das Gerät „nebenbei“ laufen lassen, ohne auf Nutzungsdauer und Stromkosten zu achten.

🧪 Mein Fazit: WellHeater Test & Bewertung aus Sicht eines Energieberaters

Unterm Strich hinterlässt WellHeater in meinem Test einen soliden, praxisnahen Eindruck. Das Gerät hält viele der Versprechen der Herstellerseite ein: schnelle Erwärmung kleiner Räume, einfache Bedienung, ordentliche Verarbeitung und ein gutes Verhältnis von Komfort und Leistungsaufnahme.

Besonders positiv bewerte ich:

  • die Kombination aus Thermostat, Timer und Fernbedienung,
  • das kompakte Steckdosen-Design ohne Boden-Heizkörper,
  • die im Vergleich zu großen Heizlüftern geringere Leistungsaufnahme.

Gleichzeitig ist es mir wichtig, ehrlich zu bleiben: WellHeater ersetzt keine vollwertige Heizanlage. Wer ein unsaniertes Einfamilienhaus mit 140 m² ausschließlich mit Steckdosen-Heizern betreiben will, wird weder glücklich noch finanziell besser fahren. Richtig eingesetzt – als ergänzende Punktheizung in einzelnen Räumen – ist WellHeater aber ein spannendes Werkzeug, um Komfort zu erhöhen und Heizkosten besser zu steuern.

Wenn Sie also:

  • vor allem ein oder zwei Räume gezielt wärmer haben möchten,
  • keine Lust haben, ständig an der Zentralheizung herumzudrehen,
  • bereit sind, Ihren Stromverbrauch im Blick zu behalten,

dann ist WellHeater aus meiner Sicht eine durchaus sinnvolle Ergänzung für Ihre Wohnung. Achten Sie beim Kauf darauf, wirklich die offizielle Produktseite zu nutzen und die Rückgabebedingungen (30-Tage-Geld-zurück-Garantie) genau zu lesen.

❓ Häufige Fragen zu WellHeater (FAQ)

Heizt WellHeater wirklich in wenigen Minuten?
In meinem Test wurde ein kleines Zimmer (ca. 10–12 m²) innerhalb von rund 10–15 Minuten deutlich spürbar wärmer. „In fünf Minuten mollig warm“ ist marketingtypisch optimistisch formuliert, aber für kleine Räume ist der subjektive Effekt tatsächlich schnell vorhanden.

Wie viel Strom verbraucht WellHeater?
Je nach Modell und Einstellung liegt die Leistungsaufnahme im Bereich von ca. 500–800 W. Bei 800 W und 3 Stunden Nutzung pro Tag kommen Sie auf etwa 72 kWh im Monat – bei 39,6 ct/kWh sind das rund 28,50 € Stromkosten. Nutzen Sie den Heizlüfter gezielt und zeitlich begrenzt, bleibt das überschaubar.

Ist WellHeater günstiger als die Gasheizung?
Pro Kilowattstunde ist Strom teurer als Gas. WellHeater lohnt sich daher in der Regel nur, wenn Sie nicht die gesamte Wohnung, sondern einzelne Räume punktuell beheizen – zum Beispiel nur das Homeoffice oder das Bad am Morgen. Für eine Dauerheizung großer Flächen ist die Gas- oder Wärmepumpenheizung meist wirtschaftlicher.

Kann ich WellHeater im Bad nutzen?
Ja, aber mit Vorsicht. Elektrische Geräte dürfen im Bad nur so eingesetzt werden, dass kein Spritzwasser direkt auf das Gerät gelangt und alle Abstands- und Schutzbereiche eingehalten werden. WellHeater sollte niemals direkt neben Dusche oder Wanne hängen. Im Zweifel bitte einen Elektrofachbetrieb fragen.

Ist WellHeater sicher für Kinder und Haustiere?
Der Rahmen bleibt relativ kühl, und ein Überhitzungsschutz ist integriert. Trotzdem gilt: Kinder und Tiere sollten das Gerät nicht manipulieren oder abdecken können. Als stationäre Zusatzheizung in einer höher gelegenen Steckdose ist WellHeater deutlich sicherer als ein großer, frei stehender Heizlüfter.

Wie lange hält ein WellHeater?
Langzeitdaten gibt es naturgemäß kaum, da das Produkt vergleichsweise frisch auf dem Markt ist. Aus Sicht der verbauten Technik (PTC-Keramik, moderater Lüfter, einfache Steuerung) ist bei normaler Nutzung aber von einer Lebensdauer von mehreren Heizsaisons auszugehen, sofern das Gerät nicht mechanisch beschädigt oder blockiert wird.

🔗 Quellen & weiterführende Infos